Agile Transformation im Betrieb / Unternehmen
Transformation (lat. transformare = umformen) bedeutet hier die Wandlung hin zu agiler Struktur und Kultur durch Vernetzung mit Selbstverantwortung und Führung auf Augenhöhe, also den umfassenden und nachhaltigen Prozess der agilen Veränderung im Betrieb / Unternehmen.
Dabei betrachten wir insbesondere bestehende kleinere und mittlere Unternehmen (KMU) aus Fertigung, Lager, Logistik und aus dem Handwerk.
Inhalt:
Kulturwandel 4.0 - Zukunftsfaktor Agilität
Ziel agiler Transformation ist eine hohe Resilienz und Stärke des Betriebes und Unternehmens im Markt durch die Entwicklung eigener Flexibilität und Zukunftsfähigkeit der Organisation, angefangen beim Veränderungswillen über schnelle Anpassungfähigkeit (reaktiv) bis hin zur Entwicklung von Innovation (proaktiv).
"Permanente Transformationsprozesse sind im heutigen Zeitalter für Unternehmen aufgrund der revolutionären Entwicklung (durch Digitalisierung, Globalisierung, etc.) und dem schnellen Wirtschaftswachstum unumgänglich. Unter anderem soll der Transformationsprozess dazu dienen, den Veränderungen des digitalen Zeitalters gerecht zu werden und sich immer wieder schnell wandelnden Märkten anpassen zu können." → wikipedia, Stand 2018-05.
Drei Wirkungskreise der Transformation
Die Aufgabe ein Unternehmen, einen Betrieb oder einen Teilbereich flexibel auszurichten oder gar neu aufzustellen, braucht ein wirkungsvolles und nachhaltiges Herangehen an das System, eine Transformation auf breiter Basis.
Das folgende Modell stammt aus der systemischen Organisationsentwicklung und verdeutlicht die Mechanismen des Wandels und die Zusammenhänge eines bestehenden Systemes:
Die drei Wirkungskreise, als Basis des bestehenden Systemes, stehen in einer direkten Wechselwirkung: Eine Veränderung in dem Einen bedingt automatisch Reaktionen bei einem Anderen oder beiden Anderen.
Struktur: die sachlogische Entwicklung der Organisation aufgrund veränderter Anforderungen und Rahmenbedingungen (Digitalisierung, Globalisierung, Demografie). Ziele sind z.B. mehr Flexibilität und Schnelligkeit. Dies bedingt eine stärkere Vernetzung (intern und extern) und die Reduzierung von Bürokratie und Hierarchie.
Kultur: die kulturelle Entwicklung der Organisation. "culture eats structure for breakfast": ist die Kultur bereit für neue Herangehensweisen? Was braucht sie dafür?
Mensch: Wenn es eng wird, verfällt der Mensch in seine ureigenen Verhaltensweisen aus jahrelanger Übung zurück. Für eine gelungene Veränderung muss der Mensch vorbereitet, mitgenommen und beteiligt werden. Hier gilt es frühzeitig zu steuern und achtsam dranzubleiben. Ein agiles Mindset mit proaktivem Denken und miteinander Handeln in Kooperation oder Kollaboration kann sorgsam entstehen und wachsen.
Faktor Mensch - Das System schlägt zurück
Die Praxis bestätigt die Weisheit der systemischen Organisationsentwicklung: "Ein System erhält sich selbst" ( → Autopoiese) , sodass mit Rückschlägen jederzeit zu rechnen ist. Auch aus dieser Sicht empfiehlt sich eine agile Vorgehensweise mit permanenter Rückkopplung. Das bedeutet Sprints mit regelmäßigen Reviews und Retrospektiven zur Zielüberprüfung und Nachsteuerung.
Die Systemveränderung, eine nachhaltige Transformation im Unternehmen / Betrieb, bedarf daher guter Aufmerksamkeit, Kontinuität und einer professionellen und individuellen Vorgehensweise.
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